Schauspiel-Residenz, Lofft und Schaubühne finden erneut zusammen, um das zweite KATAPULT-Festival auf die Beine zu stellen. Mit fünf Premieren dreht sich alles um Leipziger Performance-Kunst.
Darunter „Dings of Desire“: Marty Damour setzt sich darin mit Konsumentscheidungen auseinander. Sein Ensemble aus ungebrauchten Objekten reflektiert enttäuschtes Begehren.
Ebenfalls am Eröffnungstag zeigt Studio Urbanistan, zuletzt mit dem performativen Audio-Walk „Müll“ aufgefallen, „Baggern“. Das „audiovisuelle Baggerballett“ fragt nach Konstrukten von Mutterschaft, Care-Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit.
Zur ästhetischen und inhaltlichen Vielfalt gehört neben gesellschaftskritischen Produktionen auch die interaktive Konzertperformance „Licht.23“.
Die drei beteiligten Theater wollen mit ihrer Kooperation die wachsende hiesige Performance-Szene stärken. KATAPULT ist deshalb mehr als ein Publikumsfestival. Die ausgewählten Produktionen wurden mit einer Kofinanzierung, mehrwöchigen Probenresidenzen und Coachings unterstützt.