Welche Zahlungsmethoden gibt es für Schweizer Echtgeld Online-Casinos?

Banküberweisungen kann in puncto Sicherheit niemand etwas vormachen. Denn hier müssen weder empfindliche Daten beim Anbieter abgegeben werden, noch so sind sie aufgrund ihrer starken Sicherheitsmechanismen anfällig für unauthorisierte Zugriffe. Obwohl heutzutage kaum noch jemand mit klassischen Überweisungsscheinen aus Papier arbeitet, so ist auch modernes Online-Banking dank TAN-Verfahren quasi unknackbar. 

Kreditkarten hingegen zählen mit zu den verwundbarsten Zahlungsmitteln. Das liegt nicht nur daran, dass die Karten an sich nicht sicher sind, sondern auch wie Nutzer mit ihren Kreditkartendaten umgehen. Speichert man beispielsweise seine Kreditkartendaten aus Bequemlichkeit im Browser, haben Cyberkriminelle leichtes Spiel. Ist der Computer des Nutzers dann mit Malware infiziert, so sind die Kreditkartendaten einer unmittelbaren Gefahr ausgesetzt. Maßnahmen wie Antivirus-Software oder VPN können hier zwar helfen, völlig sicher ist man damit aber trotzdem nicht.

Wer vorsichtig ist, wo er seine Kreditkarten eingibt und/oder speichert, muss sich aber in der Regel dennoch keine Sorgen machen. Zudem haben die meisten Kreditkartenanbieter heutzutage 2-FA-Authentifizierungen eingereicht, sodass selbst im Falle eines Datendiebstahls diese letzte Verteidigungslinie noch besteht. Dennoch ist die Banküberweisung im direkten Vergleich mit der Kreditkarte sicherer, da sie Cyberkriminellen so gut wie keine Angriffsfläche bietet.

Weder Kreditkarten noch Banküberweisungen sind sonderlich bequem. In beiden Fällen muss in der Regel eine längere Nummer (meist händisch) eingegeben werden, gefolgt von einem langwierigen Verifizierungsverfahren. Bei der Banküberweisung ist dies meistens die TAN-Vergabe, während moderne Kreditkarten heutzutage mit 2-FA-Authentifizierung arbeiten. Beides dient letzten Endes der Sicherheit des Nutzers, ist aber trotzdem wenig komfortabel.

Ganz klar kann die Banküberweisung der Kreditkarte nicht das Wasser reichen, wenn es darum geht, sein Geld möglichst schnell zu überweisen. Nach Eingabe der Kreditkartendaten muss nur noch ein Mausklick getätigt werden und in der Regel ist das Geld in derselben Sekunde bereits da, wo es sein soll, also im Spielguthaben des Casinokunden. 

Eine gewöhnliche Banküberweisung hingegen kann sich Tage und in einigen Fällen sogar Wochen hinziehen. Letzteres ist nicht selten dann der Fall, wenn der Anbieter im Ausland ansässig ist. Einzigen Trost bietet hier die Sofort-Überweisung. Damit ist das Geld dann zwar wie mit der Kreditkarte augenblicklich am Zielort, meistens fallen dafür aber Extragebühren an. Und diese Funktion ist auch nicht bei jedem Anbieter verfügbar, bei ausländischen schon gleich gar nicht.

In puncto Kosten haben Kreditkarten meistens einen minimalen Vorteil. Wenn überhaupt, verlangt der Anbieter nur einen geringen Prozentsatz des Transaktionsvolumens.

Allerdings sind auch Banküberweisungen heute nur noch bei traditionellen Hausbanken relativ teuer. Dort können die Überweisungsgebühren aber durchaus auch mal bis zu 2 CHF betragen. Auf Dauer machen sich diese Gebühren dann eben doch im Geldbeutel bemerkbar, insbesondere bei regelmäßigen Überweisungen. Die Kreditkarte bekommt in Kostenfragen also einen leichten Vorzug.

Banküberweisungen entscheiden den Punkt Akzeptanz für sich, weil jeder Anbieter, der über ein Bankkonto verfügt, eine Überweisung empfangen kann. Wo und in welchem Land sich die Konten von Sender und Empfänger befinden, spielt keine Rolle, das Geld kommt immer an. Daher gibt es auch so gut wie keinen Anbieter, der keine Banküberweisungen akzeptiert.

Das gleiche könnte man aber auch über Kreditkarten sagen - streng genommen. Denn obwohl Kreditkarten genauso oft wie Banküberweisungen akzeptiert werden, gibt es hier einen kleinen aber feinen Unterschied: Nur weil ein Anbieter die Kartenzahlung akzeptiert, heißt dies nicht, dass Nutzer mit jeder Karte zahlen können. Klassische Kreditkarten wie Visa oder Mastercard funktionieren so gut wie immer. Anders sieht es beispielsweise bei Amex-Karten aus, die in ca. 10% der Fälle nicht akzeptiert werden. Auch Debit- oder Prepaid-Karten werden - unabhängig vom Zahlungsdienstleister - regelmäßig abgelehnt.

Wichtiger ist aber, dass Auszahlungen bei legalen Schweizer Casinos ausschließlich per Banküberweisung möglich sind. Das ist auf die strengen Anti-Geldwäschegesetze der Schweiz zurückzuführen. Wer bei einem Schweizer Casino spielen will, ist daher früher oder später gezwungen, auf die Banküberweisung zurückzugreifen.

Banküberweisungen haben also auch einen leichten Vorteil, wenn es um die Akzeptanz geht. Im speziellen Fall von Schweizer Online Casinos sind sie sogar unverzichtbar.

Der Vergleich zwischen Kreditkarten und Banküberweisungen ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zwar gibt es einen Grund, warum Kreditkarten nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel im Online Casino sind und der liegt in der Geschwindigkeit und relativ unkomplizierten Abwicklung von Transaktionen. Wer allerdings maximale Sicherheit will, für den ist die Banküberweisung das Zahlungsmittel der Wahl. Und spätestens wenn es zur Auszahlung im Schweizer Online Casino kommen soll, bleiben Nutzer und Anbieter ohnehin keine andere Wahl als die klassische Überweisung.