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Vorfreude auf die Bundesliga

Radball ist für Tom Herrmann und Kay Fritsche vom KSC 1864 Leipzig mehr als nur ein Hobby – sie leben den Sport. Im Januar beginnt für das Duo das Abenteuer „1. Bundesliga“.

Tom Herrmann (l.) und Kay Fritsche
Tom Herrmann (l.) und Kay Fritsche freuen sich auf die bevorstehende Bundesliga-Saison © Andreas Neustadt

Die Vorfreude auf die bevorstehende Saison ist bei Tom Herrmann und Kay Fritsche riesengroß. Beim Gedanken an das Aufstiegsfinale im Sommer muss Herrmann immer noch schmunzeln.

„Wir hatten tatsächlich nicht damit gerechnet, dass wir den Aufstieg schaffen“, blickt er lächelnd zurück. Schließlich habe man durch die zurückliegenden Corona-Jahre wenig Spielpraxis gehabt. „Normalerweise dauert es ein bis zwei Jahre, bis das Zusammenspiel auf hohem Niveau funktioniert.“

Für uns geht es nur um den Klassenerhalt. Wir wollen auch 2025 in der 1. Bundesliga dabei sein. Tom Herrmann, Bundesliga-Radballer KSC 1864 Leipzig

Das Ziel: Klassenerhalt

Im Januar geht das Abenteuer „1. Bundesliga“ los. Fest steht: Insgesamt 12 Mannschaften kämpfen um Meistertitel, die Europapokalteilnahme und den Klassenerhalt. Insgesamt sind sechs Spieltage geplant – jeweils als Turnierform und mit jeweils drei oder vier Spielen à 2 x 7 Minuten pro Team. Der Spielplan wird in diesen Wochen festgezurrt.

Ihr Saisonziel haben die KSC-Radballer, die als einziges Team aus Mitteldeutschland in der obersten deutschen Spielklasse dabei sind, fest definiert. „Für uns geht es nur um den Klassenerhalt. Wir wollen auch 2025 in der 1. Bundesliga dabei sein“, stellt Tom Herrmann klar.

Im nächsten Jahr feiert der Verein sein 160-jähriges Bestehen. Der Bundesliga-Klassenerhalt der Radballer wäre ein passendes Jubiläumsgeschenk.

Radball-Euphorie weiter schüren

Die Zeit bis zum Saisonstart wird für die KSC-Radballer garantiert nicht langweilig. Neben Freundschaftsturnieren und dem Training in der Sporthalle Dieskaustraße – zweimal in der Woche – rührt der KSC 1864 Leipzig e. V. kräftig die Werbetrommel für die Faszination Radball.

„Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben aktuell 15 Erwachsene und 10 Kinder und Jugendliche in der Abteilung. Außerdem sind wir sächsischer Radball-Talentstützpunkt“, freut sich Kay Fritsche. Die mit dem Erstliga-Aufstieg ausgelöste Radball-Euphorie rund um den Verein wolle man weiter aufrechterhalten. So gibt es derzeit Pläne, die Spiele in einer größeren Halle auszutragen und damit mehr als die üblichen bis zu 50 Zuschauer anzulocken.

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