Als Schüler fand Jakob Handrick so manche Klassenfahrt eher mittelmäßig. Also nahm es der heute 22-Jährige selbst in die Hand. In der Schülerfirma „Pupils On Stage n. V.“ organisierte er am Lessing- Gymnasium Hoyerswerda Musical- Fahrten nach Berlin und Hamburg. 2018 entschloss er sich schließlich, die Passion zum Beruf zu machen. Mit frischen Ideen konnte er Schulen aus ganz Deutschland gewinnen.
Was genau machen der Wahl-Leipziger und sein Geschäftspartner Louis Kasper anders? Beispiel Sprachreise: Statt Standardprogramm wie Stadtrundfahrt, Museumsbesuch und Sprachklassen stehen altersgerechte Workshops, bei denen die Sprache nebenbei erlernt wird, auf dem Programm. Schüler, die Leipzig besuchen, paddeln über die Kanäle, erleben einen multivisuellen Rundgang im Kunstkraftwerk oder eine Uni-Führung.
Im Vorfeld werden Eltern und Schüler eng in die Planung einbezogen. Das kommt gut an. Handrick berichtet: „Eine frühere Lehrerin und heutige Kundin sagt immer: ,Jakob organisiert keine Klassenfahrten, er lebt Klassenfahrten‘.“ Übrigens: Trotz Corona wird wieder verstärkt gebucht, vor allem Trips innerhalb Deutschlands.
