Lange sah es so aus, als würde die Saison für Jannik Kühlborn und Felix Glücklederer komplett im Sande verlaufen. Nun können die beiden Leipziger Beachvolleyballer ihrer Profession doch noch nachgehen – und das überraschend intensiv. Weil der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) zunächst keine Serie unter Corona-Bedingungen auf die Beine stellte, hob Spieler Alex Walkenhorst kurzerhand eine Beach-Bundesliga aus der Taufe. Mit insgesamt 28 Spielen in zweimal sieben Tagen für jedes Duo. Daraufhin reagierte der Verband und veranstaltete doch noch sechs Qualifikationsturniere für die Deutsche Meisterschaft im Beach-Mekka Timmendorfer Strand (3. bis 6. September).
Doch es regt sich wegen mangelnder Kommunikation und Finanzen Widerstand der Athleten gegen den Verband. Ein Boykott einiger Sportler steht im Raum. Glücklederer und Kühlborn von den Strandathleten wägen aktuell noch ab, ob sie überhaupt beim Saisonhöhepunkt dabei sein wollen. [ulk]
