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  • Tierisches Leipzig
Tierarzt Dr. Weinlein

Tipps für den Notfall

Tierarzt Dr. Weinlein
Tierarzt Dr. Weinlein bei einer Milz-OP © Sylvio Hoffmann

Das Haustier ist verletzt – ein Albtraum! Wie erkenne ich, ob die Situation lebensbedrohlich ist? Sascha Weinlein vom Tierarztnotdienst erklärt: „Zu lebensbedrohlichen Situationen gehören stark blutende Wunden, eine erschwerte Atmung, Kreislaufschwäche, Vergiftungen, Überhitzung, Bewusstlosigkeit, schwere Brechdurchfälle, unstillbares Erbrechen, schwere Bissverletzungen oder etwa eine anaphylaktische Reaktion in Verbindung mit Insektenstichen.“

Was kann ich in solchen Situationen tun? Immer ruhig bleiben! „Unsere Haustiere sind hochsensible Wesen, die sehr stark auf unsere Stimmung reagieren, worauf sich der Zustand erheblich verschlechtern kann“, erklärt Weinlein und zählt auf: „Bei einer stark blutenden Wunde sollte man die Wunde mit Wasser oder einem Desinfektionsmittel reinigen und einen Druckverband anlegen. Sind die Atemwege zugeschwollen, etwa nach einem Insektenstich, muss umgehend ein Tierarzt vor Ort sein – in der Zwischenzeit kühlen. Auch bei schweren Brechdurchfällen sofort den Tierarzt aufsuchen, da es schnell zu Austrocknung und Schock kommen kann.“

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