Podiumsdiskussionen, geführte Spaziergänge zum textilen Wirken und ein Filmabend: Das Netzwerk um das Fair Fashion Lab hat für die zweite Faire Modewoche Leipzig (11. bis 17. Oktober) ein buntes Programm zusammengestellt. „Wir haben bewusst die unterschiedlichen Formate und Orte gewählt, sodass das Thema eine möglichst breite Zielgruppe erreicht und zugänglich gemacht wird“, erklärt Ulrike Biller, die den organisatorischen Hut im Netzwerk auf hat. Außerdem seien alle Veranstaltungen kostenfrei, so Biller weiter, damit niemand aufgrund seines Geldbeutels ausgeschlossen ist.
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So schick kann Öko sein

Alternativen aufzeigen ist das Ziel
Mit den Veranstaltungen will das Netzwerk vor allem eines: mehr Bewusstsein für die Herkunft unserer Kleidung schaffen. „Das Ziel ist, Modekonsum neu zu denken, umweltfreundlich zu produzieren und soziale Bedingungen für eine faire Produktion im globalen Süden zu schaffen“, so Biller. Dafür kann man zum Beispiel auf Secondhand zurückgreifen oder die Kleidung von Modeschaffenden aus Leipzig kaufen.

Das Fair Fashion Lap Leipzig
Das Fair Fashion Lab gibt es seit 2019. Es ist ein Netzwerk aus unterschiedlichen Akteuren der Messestadt, darunter Modeschaffende aus der Region, aber auch Kommunikatoren und Menschen, denen das Thema einfach am Herzen liegt, wie Ulrike Biller. Eigentlich gibt es global gesehen im April zum Jahrestag des Einsturzes von Rana Plaza die „Fashion Revolution Week“. Da die 2020 aufgrund des Lockdowns nicht stattfinden konnte, entstand die Idee zur Fairen Modewoche im Herbst. Das Format kam gut an – und so gibt es dieses Jahr eine Neuauflage.
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