Eigentlichen waren Mathias, Thomas und Christian auf dem besten Weg, eine klassische Ingenieurskarriere hinzulegen. Als Mathias und Thomas in der Bibliothek lernten, fielen ihnen die vielen ungesunden Zutaten auf, die in den Snacks steckten, die sie vertilgten. Nach einigen Better-Practise-Versuchen in der eigenen Küche holten Mathias, der Visionär, und Thomas, der Realist, schließlich Christian als Kommunikationsprofi dazu – „the nu company“ war geboren. „Wir wollen der Lebensmittel-Industrie zeigen, dass man ganzheitlich nachhaltig wirtschaften kann“, erklärt Christian die Mission der drei.
Kompromisslos gut, so das Motto
Das Leuchtturmprojekt des Start-ups ist nach wie vor „nucao“, ein Schokoriegel der anderen Art: Die Zutatenliste ist zuckerarm, die Verpackung plastikfrei und mit jedem Kauf wird eine Mangrove in Madagaskar gepflanzt. Ihren Ehrgeiz haben die drei noch lange nicht verloren: „Wo wir noch besser werden müssen, das ist die Rückverfolgbarkeit jeder einzelnen Zutat. Wir haben uns erstmal auf den Kakao konzentriert, weil das das Wichtigste ist“, so Christian.
Wir wollen Lösungen, die gesund sind und einen positiven Impact haben.
Anfang des Jahres ist die gesamte Firma von Dresden nach Leipzig umgezogen. Die Landeshauptstadt war den Dreien auf Dauer nicht gut genug an die restliche Start-up-Szene Deutschlands angebunden, Berlin zu weit entfernt. „In Leipzig haben wir den Vibe der Stadt gespürt“, begründet Christian die Entscheidung. Auch die Nähe zu Berlin sei ein wichtiges Kriterium gewesen. Von Leipzig aus wollen die Jungs nun alles geben, um ihren Impact zu maximieren. Und dafür gibt es nur eine Möglichkeit: „nucao“ muss in den Mainstream.