Acht Figuren im griechischen Stil schmückten einst die Fassade der Muko, die 1912 als Gebäudekomplex „Drei Linden“ mit Varieté-Theater erbaut wurde.
Sechs der Figuren zierten den Bereich des Haupteingangs. Doch 40 Jahre später fielen sie wie zahlreiche Jugendstil-Elemente Umbauarbeiten zum Opfer. Geblieben sind nur Fotografien. Der Förderverein der Muko hat sich das Ziel gesetzt, die historische Fassade des Hauses zu rekonstruieren.
„Wir werden darin von der Oper Leipzig und dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege unterstützt“, sagt Jens Geßner, Vorsitzender des Fördervereins. „Gemeinsam mit dem Publikum und der Stadtgesellschaft wollen wir den notwendigen Eigenanteil für die Neuerschaffung aufbringen.“