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Leutzscher Füchse

Pingpong gegen Parkinson

Heiko Rauchmaul von den Leutzscher Füchsen (rechts) wurde 2022 Weltmeister im Doppel © Leutzscher Füchse

In einer Studie las Christian Klas, Präsident der Leutzscher Füchse, dass Tischtennis die Lebenssituation von Parkinson- und Alzheimer-Patienten verbessern kann. „Unser Sport sorgt dafür, dass die Krankheit langsamer voranschreitet, sich die Reaktionsfähigkeit verbessert und sich Patienten durch Tischtennis tatsächlich besser fühlen”, sagt Klas. Heiko Rauchmaul ist einer der Betroffenen, den Klas daraufhin gezielt ansprach und der den Leipziger Stützpunkt von Pingpong Parkinson mitgründete. „Es gibt nur wenige Momente, wo ich die Belastung meiner Parkinson-Erkrankung vergesse“, sagte der einstige Sportwissenschaftler Rauchmaul. „Einer dieser Momente ist beim Tischtennis.” Ihm schlossen sich weitere Patienten an, die Gruppe wächst ständig und hat etwa 20 Mitglieder. Trainiert wird im Tischtennisraum des Sportforums. Inzwischen gibt es sogar an Parkinson Erkrankte, die im regulären Ligaspiel-Betrieb gegen gesunde Spieler antreten. Künftig soll das Angebot auch für Alzheimer-Patienten ausgebaut werden.

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