Sie sind wieder unterwegs! 100 Musiker und ihr Kapellmeister Andris Nelsons. Anfang Februar startete das weltberühmte Gewandhausorchester zu seiner Europatournee.
Stationen sind Lugano, Mailand, Turin, München, Basel. Im Fokus stehen Werke von Arthur Nikisch wie seine Fantasie über Motive aus Nesslers „Der Trompeter von Säckingen“. Aber auch Bruckners 7. Sinfonie oder Tschaikowskis 6. Sinfonie spielen sie in den Konzertsälen (u. a. in der Mailänder Scala und erstmals in der Münchner Isarphilharmonie).
Die Tournee ist eine logistische und organisatorische Meisterleistung. Allein die Orchesterfracht umfasst 46 Kubikmeter. Das sind: 87 Transportkisten, 15 Bekleidungskisten, 12 Kontrabass-Hocker, 11 Celli, 9 Kontrabässe, vier Pauken, Dirigentenpult und Podest plus 5 Kisten voller Noten.
„Manche Musiker transportieren ihre Instrumente als Handgepäck. Innerhalb Europas geht das“, erklärt Dirk Steiner, Gewandhaussprecher. Wer sein Instrument transportiert, hat die Noten im eigenen Gepäck. Kann sofort nach Ankunft im Hotel mit dem Üben loslegen.
Auch das Gewandhausorchester will künftig ökologischer reisen. Einige Strecken der Tournee werden per Zug absolviert. Seit 1916 gastiert das Gewandhausorchester und hat in 500 Städten weltweit musiziert.
- Musik
- Bühne
Orchester spielt in Mailand

Mehr Infos im
Tourprogramm