Ohne Studien kein Fortschritt

Synexus seit 2000 am Standort Leipzig aktiv

Am Standort Leipzig, in der Praxisklinik am Johannisplatz 1, ist Synexus seit dem Jahr 2000 beheimatet. Das ist einer von gegenwärtig drei Standorten in Deutschland. Jacob, ein gebürtiger Leipziger, ist dort seit 2020 für ein Team von drei Ärzten, je drei Studienschwestern und Data-Koordinatoren sowie vier Rezeptionsmitarbeiterinnen zuständig. Er verantwortet den gesamten administrativen Bereich, hält Kontakt zu einem Ärztenetzwerk in der Region, bereitet klinische Studien und das Einreichen der Studienunterlagen bei den Behörden vor.

„Ohne diese offiziellen Genehmigungen könnten wir gar nicht anfangen“, sagt Jacob. Ein zentraler Punkt ist auch der Datenschutz der Patienteninformationen.

Aufwandsentschädigung für Teilnehmer

Wer kann überhaupt an so einer Studie teilnehmen? Der Student oder die Studentin, die sich etwas dazuverdienen möchten, werden bei Synexus nicht gesucht. Weil sogenannte Phase-II- bis Phase-IV-Studien durchgeführt werden, sind es meist Menschen, die an einer bestimmten Erkrankung leiden und neue Medikamente oder Behandlungsmethoden an sich testen lassen möchten. Sie bekommen dafür eine Aufwandsentschädigung sowie eine Anfahrtspauschale.

Vor dem ersten Vorort-Termin muss zunächst ein Online-Fragebogen ausgefüllt werden, anschließend findet eine Video-Sprechstunde statt. Bei der Studienteilnahme selbst gibt es „kein Schema F“, berichtet Jacob. „Einige kommen einmal im Monat, andere einmal im Quartal, andere wieder nur einmal im Jahr.“ Je nach Häufigkeit der Medikamenteneinnahme.