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Gisela Wedekind und die Omas gegen Rechts

Niemals vergessen!

OMAS GEGEN RECHTS
Die OMAS GEGEN RECHTS unterwegs in Stötteritz um Stolpersteine zu säubern © Sylvio Hoffmann

Im Dritten Reich haben viele Menschen weggesehen oder wollten nichts wissen, als ihre jüdischen Mitbürger von den Nazis in Konzentrations- und Vernichtungslager gesteckt und ermordet wurden. „So etwas darf nie wieder passieren“, sagt Gisela Wedekind von der Initiative OMAS GEGEN RECHTS.

Die 74-Jährige säubert mit ihren etwa zehn Mitstreiterinnen regelmäßig Stolpersteine, die an deportierte Leipziger Juden erinnern, sie gehen zu Demonstrationen, basteln Schilder, bemalen Straßen und Plätze. Sie setzen sich für Toleranz und Achtung gegenüber anderen Mitmenschen, für die parlamentarische Demokratie und einen respektvollen politischen Diskurs ein.

Wedekind war schon immer ein politisch denkender Mensch und mischt sich gerne ein. „Außerdem hält mich das jung. Ich kann mir nicht vorstellen, auf der Couch zu sitzen und Däumchen zu drehen.“

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