Neuseeland nach Leipzig bringen

Ursprünglich stammt die Südseemyrte, auch „Leptospermum scoparium“ genannt, aus Neuseeland und den nördlichen Teilen Australiens. Aus diesem Grund trägt sie auch den Namen Neuseelandmyrte. Die Maori Ureinwohner Neuseelands erkannten die Pflanze schon vor Jahrhunderten und nutzten sie in vielerlei Hinsicht in ihrer traditionellen Heilkunde. Sie nannten die Südseemyrte „Manuka Pflanze“.

In der Weite der Natur findet man die Südseemyrte als große Sträucher oder sogar als Bäume und sie kann hier beachtliche Höhen von 10 Metern oder sogar mehr erreichen. Sie gedeiht am besten an Flusstälern, steilen Hängen oder Waldrändern. Die Südseemyrte ist nicht sehr anspruchsvoll und sie benötigt nicht allzu viele Nährstoffe. Wichtig ist allerdings, dass sie in einem konstant feuchtem, aber nicht zu nassem Grund steht.

Die Blätter der Südseemyrte sind klein und wenn man an ihnen reibt, geben sie einen aromatischen Duft ab. Während der Blütezeit, die von Januar bis Juni anhält, verwandelt sich die Südseemyrte in eine Blütenpracht in den Farben Weiß, Rosa oder Rot.  

Manuka Honig kann auch hervorragend an Joghurts oder Müslis zugegeben werden oder aber man versüßt seinen Tee oder andere Getränke damit. Besonders lecker und gesund sind frische Smoothies mit Manuka Honig.

Rezept Multivitamin Smoothie:

1 frisch gepresste Orange
1 geschälte Banane
1 geschälte Kiwi
1 Pfirsich, entkernt und geschält
2 EL Limettensaft
2 TL Manuka Honig

Den frisch gepressten Orangensaft mit den anderen Früchten und Zutaten in den Mixer geben und pürieren.

Da die Südseemyrte in unseren Breitengraden nicht winterbeständig ist, muss sie als Kübel- oder Topfpflanze gehalten werden. Aber selbst dort kann sie eine beachtliche Größe von ein bis drei Metern erreichen. Besonders wichtig bei der Pflege ist, dass sie richtig gegossen wird. Aus ihrer Heimat ist die Pflanze nämlich gewöhnt, dauerhaft im feuchten Boden zu stehen, der aber zugleich auch durchlässig ist.

Das Pflanzen der Südseemyrte

Die Südseemyrte ist erhältlich in gut sortierten Gartencentern oder im Online-Handel. Sie ist grundsätzlich relativ anspruchslos und muss somit nicht gedüngt werden. Zum Eintopfen verwendet man am besten eine lockere Erde, wie zum Beispiel Rhododendronerde. Etwas untergemischter Quarzsand erhöht die Wasserdurchlässigkeit. Wichtig ist, dass der Topf Abflusslöcher hat.

Das richtige Gießen

Das A und O bei der Pflege ist eine gut abgestimmte Dosierung des Wassers. Wird zu wenig gegossen, trocknet die Wurzel aus und die Pflanze stirbt ab. Wird jedoch zu viel Wasser verabreicht, steht die Pflanze in Staunässe, was sie gar nicht gut vertragen kann. Beim Gießen sollte also keinesfalls Wasser in der Unterschale stehenbleiben. Am besten wird erst wieder gegossen, wenn die Erde bis zur Hälfte schon wieder getrocknet ist. Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist übrigens morgens, optimal mit Regenwasser.

Den richtigen Standort wählen

Der richtige Standort ist schnell gefunden, nämlich möglichst in der Sonne! Da die Blütezeit der Südseemyrte bereits im Januar beginnt, benötigt sie viel Licht und der Topf sollte möglichst früh wieder raus bzw. ans Fenster gestellt werden. Die Pflanze kann Temperaturen bis zu -5° C gut aushalten. Besonders gut geeignet ist ein Südbalkon oder ein Südfenster im Haus. Noch besser eignet sich ein Wintergarten mit viel Tageslicht und die Pflanze wird sich dann schon früh mit ihren hübschen Blüten dafür bedanken.

Im Freien sollte die Südseemyrte möglichst nicht im Durchzug stehen. Hier bevorzugt sie ein sonniges Plätzchen in einer Ecke, wo sie durch zwei Wände geschützt steht.

Das Schneiden der Pflanze

Damit die Südseemyrte möglichst kompakt bleibt und mit einer guten Verzweigung wächst, sollte sie regelmäßig gestutzt werden. Ähnlich wie auch bei Lavendel, kann die Pflanze relativ kurz geschnitten werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist nach der Blüte.