Modular und nachhaltig

Viele Menschen träumen nach wie vor den Traum vom Eigenheim – auch wenn neu bauen eigentlich nicht besonders nachhaltig ist. Hejmo Homes aus Grimma hat die perfekte Lösung für alle entwickelt, die nachhaltig neu bauen wollen.

Bauen frisst viele Ressourcen und ist relativ unflexibel: Wenn man irgendwann mehr oder weniger Platz benötigt, dann bleibt einem in der Regel nur der Umzug. Anders ist das bei den modularen Häusern von Hejmo Homes, einem Grimmaer Unternehmen.

Wird mehr oder weniger Platz benötigt, kann man sein Haus unkompliziert erweitern oder wieder zurückbauen. Möglich macht das die Bauweise in Modulen, also fertigen Raumzellen, die beliebig miteinander kombiniert werden können. Das kleinste vollständige Haus umfasst dabei ein Bad und ein Technik-Modul, ein Küchenmodul und ein Wohnmodul – 33 Quadratmeter Wohnfläche haben die Bewohner hier zur Verfügung.

Wie das aussieht, kann man sich im Musterhaus in Nerchau bei Grimma ansehen. Auf bis zu 100 Quadratmeter kann man sein Haus mit der Modul-Bauweise erweitern.

Nachhaltigkeit und ganzheitlich gedacht

Neben der modularen Bauweise setzt das Team um Gründerin Lisa Weise-Hoff vor allem auf eine hohe Energieeffizienz und eine nachhaltige Auswahl der Materialien. Der Strom wird zum Beispiel über eine PV-Anlage gewonnen, die wiederum eine Wärmepumpe antreibt.

„Unsere Partner und Lieferanten stammen aus einem Umkreis von 150 Kilometern“, erklärt Lisa Weise-Hoff. Nur für einzelne Bestandteile werden längere Lieferwege zurückgelegt. Außerdem werden kaum Verbundstoffe eingesetzt, sodass die Häuser quasi „recycelbar“ sind. Insgesamt 70 Prozent CO2-Emissionen werden so über den gesamten Lebenszyklus eingespart.

„Der Bausektor ist für insgesamt 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Diese Zahl zu senken, ist unser Antrieb.“, so Gründerin Lisa Weise-Hoff.

Unsere Partner und Lieferanten stammen aus einem Umkreis von 150 Kilometern. Lisa Weise-Hoff, Gründerin Hejmo Homes

Hejmo Homes ist gewissermaßen ein Familienunternehmen – neben Lisa Weise-Hoff arbeiten ihr Vater und Stiefvater sowie ein Freund mit © Marisa Becker

KFW-förderfähig: „Klimafreundlicher Neubau“

Bevor das Unternehmen an den Start ging, haben Weise-Hoff und ihr Team potenzielle Kunden befragt. Besonders wichtig war ihnen, dass die Häuser förderfähig sein sollten. Diesem Wunsch konnte das Team von Hejmo Homes nachkommen. „Unsere Häuser sind qualifiziert für das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau der KfW. Es bietet auf zwei Förderstufen bis zu 150.000 Euro zinsgünstige Kredite“, so Weise-Hoff.

Alle Infos unter
www.hejmo-homes.com

Text: Marisa Becker

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