Mit „Regional-Power“ in Liga 1

Was lange währt: Die Sportkegler aus Markranstädt dürfen sich nun endlich auch Erstligisten nennen. Im vierten Anlauf gelang den Keglern in der Relegation Platz zwei und damit der verdiente Sprung in die Bundesliga 120. 

Bemerkenswert ist, dass sich die Mannschaft ausschließlich mit Sportlern aus der Region durchsetzen konnte. So kommen drei Stammspieler aus Markranstädt und Umgebung, einer aus Leipzig und zwei aus Freiberg. „Daran ändern wir nichts. Mit unserem Aufstiegsteam wollen wir das Saisonziel Klassenerhalt erreichen“, sagt Silvio Jabusch, Vorsitzender des SK Markranstädt 1990 e.V.

Bei anderen Bundesligavereinen ist es dagegen durchaus üblich, talentierte Kegler von auswärts „einzukaufen“. Für die Neulinge aus Sachsen stand vor der erstklassigen Saison noch die Suche nach einer Heimspielstätte. Da die Bahn in Markranstädt nicht erstligatauglich ist, rollen die Kugeln künftig bei Chemie Leipzig im Alfred-Kunze-Sportpark.