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Rückschlüsse auf das Gehirn

Mit Köpfchen zu mehr Leistung

Der Trainingsplan von Spitzensportlern ist eine Wissenschaft: Muskelaufbau, Ausdauer, koordinative und technische Fähigkeiten, Ernährung, Erholung und mentale Stärke. Dazu gesellt sich neuerdings das Training des Gehirns.

Neuroathletiktrainer
Aktuell buchen sich Sportler vor allem privat Neuroathletiktrainer und spüren den Mehrwert © privat

Neuroathletiktraining heißt das Zauberwort. Dahinter steckt der neurozentrierte Ansatz, der besagt: Das Gehirn steuert alle Aktivitäten und jede Bewegung stellt Anforderungen an das zentrale Nervensystem. Nur folgerichtig also, dass gerade Hochleistungsathleten verstärkt auf die Fitness des Kopfes setzen und mittels Neuroathletiktraining (NAT) vernachlässigte oder eingeschränkte Funktionen im Nervensystem trainieren.

Eine Verbesserung der Informationsverarbeitung führt dazu, dass Sportler effizienter, präziser und leistungsstärker in ihren Bewegungen sind. Gerade für olympische Athleten, Profiteams und ambitionierte Breitensportler schlummert hier ein enormes Potenzial.

Ausbildungstermine in Leipzig

Was sich komplex anhört, sollte auch nur durch einen erfahrenen Neuroathletiktrainer begleitet werden. In der Regel sind es Physiotherapeuten und Coaches, die eine Zusatzqualifikation für NAT erwerben. In diesem Zusammenhang fällt immer wieder der Name Lars Lienhard.

Er betreut zahlreiche Größen des Spitzensports und hat die Besten unter anderem 2014 bei der Fußballweltmeisterschaft und 2016 bei den Olympischen Spielen begleitet. Zudem hat er ein praktisch anwendbares Trainingssystem entwickelt, das er regelmäßig bei Ausbildungsterminen in Leipzig vorstellt.

Der Fokus liegt stets auf dem Gehirn und dem Nervensystem. Lars Lienhard, Sportwissenschaftler und Geschäftsführer NAT – Neuro Athletic Training GmbH

Gehirntraining durch Augenübungen

„Am Anfang steht die individuelle Anamnese. Der NAT-Trainer beobachtet dafür die Bewegungen des Sportlers und zieht aufgrund von Muskelschwächen, Gleichgewichtsstörungen oder Fehlstellungen Rückschlüsse auf das Gehirn. Im Training aktivieren wir dann zum Beispiel durch Augenübungen das Mittelhirn oder die bessere Durchblutung einzelner Hirnareale“, erklärt Lars Lienhard das Prinzip.

„Ob während der Erwärmung, in den Pausen oder beim Kraft- oder Schnelligkeitstraining – der Fokus liegt stets auf dem Gehirn und dem Nervensystem.“

Mehr Infos auf der 
Website

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