Marlon Jung ist Schwimmer am Leipziger Sportgymnasium. Das Einmaleins lernte er beim SSV Leutzsch, inzwischen trainiert der 13-Jährige am Stützpunkt der SSG Leipzig.
400 m Lagen, 200 m Schmetterling, 1.500 m Freistil und 800 m Freistil sind seine Paradestrecken. Sein Wochenplan? Zweieinhalb Tage Training, ein halber Tag am Mittwoch frei, nochmal zweieinhalb Tage Training. Am Wochenende stehen oft Wettkämpfe im Kalender. Vor 19 Uhr ist der Sohn der früheren Weltklasse-Wasserspringerin Heike Fischer-Jung selten zu Hause.
Ihm gibt der eng getaktete Ablauf Halt. „Ich wüsste gar nicht, was ich nachmittags ohne Training machen sollte.“ Einen Vorteil hat man als Sportgymnasiast: „Es gibt fast nie Hausaufgaben.“ Außerdem mag er es, sich mit seinen Kumpels beim Sport „zu batteln“, erzählt er.
Marlon will dieses Jahr bei den deutschen Jahrgangmeisterschaften erfolgreich teilnehmen und irgendwann auch bei internationalen Wettkämpfen starten. „Mein großer Traum ist natürlich eine Olympiamedaille.“ Deswegen hat er sich über einen Plan B nach dem Sport noch gar keine Gedanken gemacht.
