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Olympisch in zwei Disziplinen

Mehr Kletterwettbewerbe in Paris

Lucia Dörffel
Sächsische Athletin mit Olympia-Ambitionen: Lucia Dörffel © Marco Kost/DAV

Zwar war Klettern schon in Tokio 2021 erstmals olympisch, doch im kommenden Jahr in Paris gehen Frauen und Männer in je zwei Disziplinen an den Start: in einer Kombination aus Bouldern (geringe Höhe, keine Sicherung) und Leadklettern in größerer Höhe mit Seil sowie Speedklettern, bei dem eine Wand mit 15 Metern Höhe in möglichst kurzer Zeit zurückgelegt wird.

Sportlich sei das sinnvoll, weil sich die Disziplinen Bouldern und Lead aufgrund der Anforderungsprofile gut kombinieren lassen, erklärt Martin Veith, Sportdirektor des Deutschen Alpenvereins. „Speed ist sowohl im Training als auch im Wettkampf ganz anders aufgebaut.“

Durch den neuen Status als Olympia-Sportart konnten sich die Kletterer vor allem auf Trainerebene breiter und professioneller aufstellen und den Sportlern ein besseres Umfeld ermöglichen. „Die Professionalisierung bezieht sich dabei auf alle Ebenen: vom Nachwuchs bis in die Spitze und Führungsebene“, so Veith. Olympia-Chancen hat auch eine Sächsin: Lucia Dörffel aus Chemnitz ist Deutsche Meisterin im Bouldern.

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