Vor ihrer ersten Nähmaschine saß Maika Schörbel schon mit 11 Jahren – erst für ihre Puppen, dann für sich und schließlich für Theater und Film. In den vergangenen 15 Jahren hat sie fast alles geschneidert, was man sich vorstellen kann – mit den passenden Accessoires wie Fliege, Schirmmütze oder für die Damen mit dem Kapuzen-Loopschal.
Die Kunden kommen dabei nicht nur aus der Theaterbranche. Auch zum Fasching darf es schon mal eine ausgefallene Uniform sein. Maika Schörbel erinnert sich, dass auch einmal ein Bräutigam in der Uniform eines Matrosen der Kaiserlichen Marine heiraten wollte.
Da die Interessenten eine individuelle Anfertigung wünschen, hat sich Schörbel gegen einen Laden mit regulären Öffnungszeiten entschieden, sondern für eine Schneiderei mit Anprobe. Ab November ist die gelernte und studierte Diplom-Kostümgestalterin in der Anton-Zickmantel-Straße 41 zu finden.
