Der Judoclub Leipzig hat die tolle Saison beim Finale der Deutschen Meisterschaft in Hamburg nicht mit dem Finaleinzug krönen können. Und doch gibt es mehr als einen Grund, zufrieden auf das abgelaufene Jahr zu blicken, wie Teammanager Stefan Schulze berichtet.
Einer von ihnen heißt Lenny Burk. Der 18-jährige Abiturient gewann in einer Bundesliga voller Weltklasse-Athleten in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm rund 50 Prozent seiner Kämpfe und schlug in Hamburg den deutschen Olympiateilnehmer Moritz Plafky. „Lenny ist sehr fleißig, hat Biss und Fokus und ist technisch sehr versiert“, lobt Schulze. „Und er hält auch in langen Kämpfen bei Puls 200 seine taktische Linie.“
Auch zwei Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren (2019 und 2020) zeugen von der Klasse des 1,70 Meter großen Athleten. Weil Leipzig kein Bundesstützpunkt mehr ist, ist ein künftiger Wechsel nicht ausgeschlossen. Nächste Saison wird Burk aber definitiv noch für den JCL auf der Matte stehen.
