In diesem Jahr ist der Kinderkongress eine Auftaktveranstaltung. Die Kinder kommen mit konkreten Ideen aus ihrer Schule und treffen beim Kongress auf Initiativen und Künstler, die sie dabei unterstützen, ihre Forderungen weiter auszuarbeiten.
- Familie
Kinder werden laut

Kinder kommen ins Rathaus
Nach dem Kongress startet ein monatelang dauernder Prozess, in dem Kinder an ihren Schulen weiter an ihren Ideen arbeiten und die Vereine sie dabei begleiten. Die finale Veranstaltung, zu der alle wieder zusammenkommen soll im Rathaus stattfinden.
Dort sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre Forderungen direkt mit den Bürgermeistern und Referaten zu besprechen. „Die Forderungen der Kinder waren über die Jahre sehr vielfältig, bezogen sich aber immer konkret auf ihre Lebenswelt“, sagt Christian Helbig, der Projektleiter des Kongresses.
„Einige Anliegen kamen dabei über die Jahre immer wieder auf, so zum Beispiel, dass sich die Kinder mehr Mitsprache bei der Auswahl des Schulessens wünschen, auch Mobbing bzw. faires Miteinander beschäftigte sie jährlich. Aber auch Themen, die die ganze Stadt betreffen, werden von den Kindern gesehen. Sie wünschen sich teilweise mehr Möglichkeiten zur Mülltrennung im öffentlichen Raum oder auch eine Kinderbürgermeisterin bzw. einen Kinderbürgermeister“.
Lust auf Politik
Die Projektgruppe des Kinderkongresses setzt sich zusammen aus dem Kinder- und Jugendbüro Leipzig, dem Halle 5 e. V., dem Werk 2 und dem Haus Steinstraße e. V. Hinzu kommen jährlich lokale themenbezogene Kooperationspartner, Akteure und Initiativen.
Alle vereint das Ziel, Kindern eine Stimme zu geben und in ihnen die Lust an Politik zu wecken. Unterstützung erfahren sie dabei durch die Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie, Vicki Felthaus. Ihr Dezernat arbeitet seit letztem Jahr eng mit dem Organisationsteam zusammen, um die Themen der Kinder im Rathaus wirksam werden zu lassen.
Kinderkongress
26. Oktober
Werk 2
www.kinderkongress-leipzig.de