Wenn man davon spricht, jemand sei in Leipzig gelandet, ist das meistens im übertragenen Sinn gemeint. Aber bei David Hünig trifft es – zumindest fast – wortwörtlich zu. Der 40-Jährige eröffnete nach seinem Umzug aus Dresden 2020, mitten in der Pandemie, in der Messestadt die Gleitschirmflugschulel „let’s fly!“.
„Mich fasziniert der Perspektivwechsel beim Fliegen“, sagt Hünig, der zuvor schon viele Jahre als Fluglehrer tätig war. Besonders die Region um den Hainer See südlich von Leipzig hat es ihm angetan. Die Gegensätze zwischen dem Neuseeland und der durch den Tagebau Vereinigtes Schleenhain geschaffenen Mondlandschaft nebenan. „Man sieht, wie das, was heute wunderschön ist, früher einmal ausgesehen hat.“ Auch der Blick von oben auf den Windpark bei Teuchern findet er faszinierend.