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Zoo Leipzig
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Historisches Aquarium wiedereröffnet

Nach zwei Jahren Umbau dürfen große und kleine Besucher wieder das Aquarium im Zoo Leipzig besuchen. Fast 3.000 Tiere mussten dafür umquartiert und wieder eingewöhnt werden.

Das modernisierte Aquarium bietet zahlreiche neue Attraktionen
Das modernisierte Aquarium bietet zahlreiche neue Attraktionen © Zoo Leipzig

Eine Überkopf-Scheibe mit Blick in das 120.0000 Liter fassende Panoramabecken? Außergewöhnliche Einblicke in einen überfluteten südamerikanischen Tropenwald? Genau das bietet das sanierte und umgebaute Aquarium im Zoo Leipzig. Im Februar hat das historische Gebäude am Zooeingang, dessen Bestehen mit mehr als 112 Jahren Zoogeschichte verbunden ist, wieder seine Türen für Groß und Klein geöffnet.

„Die Unterwasserwelt der Meere ist auch in unserer komplett kartografierten Welt in großen Teilen immer noch ein Geheimnis“, sagt Oberbürger meister Burkhard Jung. „Das neu sanierte Aquarium im Zoo gibt den Menschen immerhin eine Idee davon, welche Vielfalt des Lebens sich unter der Wasseroberfläche findet.“

Quallen-Kreisel erstmals zu sehen

Zu den weiteren Attraktionen des Aquariums gehören die Koi-Teichlandschaft auf dem neu gestalteten Aquariumsvorplatz, das 360-Grad-Ringbecken mit Blick auf Schaufelnasen-Hammerhaie und verschiedene Kuhnasenrochen, ein in Leipzig erstmals gezeigter Quallen-Kreisel, eine Besucher-Kuppel im Nemo-Becken und eine Forschungsstation.

Fast 3.000 Tiere mussten vorübergehend umquartiert und wieder eingewöhnt werden. Der Fokus des Aquariums liegt nun auf tropischen und subtropischen Meer- und Süßwasserlebensräumen und deren Bewohnern sowie auf die gezielte Erhaltungszucht hoch bedrohter Fischarten.

Das neu sanierte Aquarium gibt den Menschen eine Idee davon, welche Vielfalt des Lebens sich unter der Wasseroberfläche findet. OB Burkhard Jung

Förderverein steuert 2.5 Mio. bei

Das neue Schmuckstück des historischen Gründer-Gartens wurde für insgesamt 12,5 Millionen Euro im Rahmen des Masterplans Zoo der Zukunft saniert. Einen wichtigen Beitrag leistete dabei auch der Freundes- und Förderverein des Zoos, der stolze 2,5 Millionen Euro beisteuerte.

„Wir haben in dieser herausfordernden Pandemiezeit seitens der Stadt aber auch durch den Freundes- und Förderverein viel Unterstützung für das Projekt erfahren. Das empfinden wir keineswegs als Selbstverständlichkeit und verpflichtet uns zu aufrichtigem Dank“, sagte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

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