Wenn man Friederike Fellmers Laden auf der Könneritzstraße betritt, dann steigt einem sofort ein angenehmer Duft in die Nase. „Das sind alles von Hand gefertigte Produkte mit Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau“, erklärt die promovierte Chemikerin, die mit ihrem Leipziger Manufaktur-Laden in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. „Ich bin damals mit schwerem Herzen in die Selbstständigkeit abgetaucht“, erinnert sich Friederike Fellmer, „aber ich bereue es nicht.“
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Hier steckt Herzblut drin
Der Ursprung liegt in Chemnitz
Beti Lue., so der Name der Manufaktur, ist sogar noch älter als Fellmers Laden auf der Kö. Denn ihre Geschichte beginnt 2004 in Chemnitz, als Dr. Bettina Lühmann eine Sanddorn-Creme für eine Freundin entwickelt, deren Haut sich durch eine Chemotherapie verändert hat. Nach und nach wächst das Sortiment und als Friederike Fellmer auf die Manufaktur aufmerksam wird, ist sie sofort begeistert. Sie nimmt Kontakt auf und gründet schließlich mit der Beti Lue.-Salbenmanufaktur zu Leipzig ein eigenes Unternehmen, das aber eng mit den Chemnitzer Kolleginnen zusammenarbeitet. Die Produktion findet beispielsweise im gemeinsamen Labor in Chemnitz statt. Neue Rezepturen werden vor Ort in Leipzig entwickelt.
Wenn positives Kundenfeedback kommt, dann ist das besonders cool. Da gehe ich super motiviert wieder ins Labor.
Persönliche Beratung ist hohes Gut
Mit wie viel Leidenschaft Fellmer ihre Manufaktur führt, das merkt man vor allem dann, wenn sie über ihre Kunden spricht. „Wenn Leute kommen, deren Haut ganz schlecht war, und du sie kaum erkennst, weil wieder alles schön ist, dann ist das richtig schön“, erzählt sie. Mit ihrer fachlichen Erfahrung unterstützt sie ihre Kunden dabei, Inhaltsstofflisten zu verstehen und eine Pflege aus dem bestehenden Sortiment zusammenzustellen, die perfekt zum individuellen Hautbild passt.
