Finanzen sind ein sehr emotionales Thema für viele Menschen. Und diese Emotionen werden von der Finanzbranche bis heute ausgenutzt“, erklärt Evergreen-Gründer Iven Kurz. Mit seinem Start-up will er es deshalb besser machen.
Evergreen ist ein Vermögensverwalter. Das heißt, dass Kunden ihr Geld in von Evergreen gemanagten Fonds anlegen können. Das Besondere an Evergreen ist, dass man sehr flexibel auf sein Geld zugreifen kann – ähnlich wie bei einem Girokonto. Außerdem kann man für unterschiedliche Zwecke Pockets anlegen. Das sind kleine Unterkonten um zum Beispiel für ein neues Fahrrad zu sparen.
Aber nicht nur die benutzerfreundliche Oberfläche unterscheidet Evergreen von der Konkurrenz. Das Unternehmen setzt vor allem auf Transparenz. „Da ist es nicht besonders schwierig, besser zu sein als der Branchenstandard“, sagt Iven Kurz. Statt im Kleingedruckten müssten die Risiken offen kommuniziert werden. Und natürlich müssten Vermögensverwalter daran arbeiten, Risiken und Kosten zu minimieren. Das sei aber in der Branche nicht üblich.
„Tatsächlich würde man für die Evergreen-Leistungen üblicherweise das Drei- bis Vierfache an Gebühren verlangen, aber es wäre nicht fair, denn es geht um das Ersparte der Anleger“, ist Iven Kurz überzeugt.