Für alle Hunderassen was dabei
Der Lauf über den Steg gehört zum Agility-Training. Eine Disziplin, die aus England stammt und in den 80er-Jahren nach Deutschland kam. Weitere mögliche Hindernisse sind Hürden, Slalomstangen, Mauern, Reifen, Tunausgekundschaftet nel, Wippe und A-Wand. Der Parcours muss in einer vorgegebenen Zeit fehlerfrei absolviert werden.
„Die Hunde sollten gut erzogen sein, bevor sie zum Hundesport kommen“, sagt Gerlach, die dem wohl 1948 gegründeten Verein mit 60 Mitgliedern seit zehn Jahren vorsteht. Größeneinteilungen und Leistungsklassen sorgen für einen fairen Wettbewerb. Für Agility sind leichte Hunderassen geeignet. „Für alle anderen Rassen gibt es ausreichend andere Sportarten“, sagt die Vereinsvorsitzende.
Einige der Knauthainer Hunde sind regelmäßig bei Turnieren dabei. Sogar bei Meisterschaften auf Landes- und Bundesebene gab es schon Starter. Hier haben allerdings die Vereine aus dem Westen einen großen Vorteil. Während sie oft in Hundesport-Hallen üben, wird im Osten fast ausschließlich auf der grünen Wiese trainiert. Immerhin 11.000 Quadratmeter sind es in Knauthain nahe der Weißen Elster, sodass die verschiedenen Gruppen gleichzeitig trainieren können.
Der Sport tut den Vier- und Zweibeinern gut, sorgt für eine stärkere Bindung und jede Menge Spaß. „Es gibt nichts Schöneres, als zwei glänzende Hundeaugen“, sagt Kerstin Gerlach.