Susann Luebeck-Busch wollte eigentlich Floristin werden. Doch dann begann sie in der Firma ihres Vaters Wolfgang Busch eine Lehre als Malerin. Dort gefiel ihr vor allem die sichere Zukunftsperspektive. „Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung“, erzählt die 49-Jährige. Ihrem Vater ist sie dankbar, dass er ihr früh die Möglichkeiten der Selbstständigkeit aufzeigte.
- Ausbildung & Arbeit
Farbeimer statt Blumensträuße

Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung.
Erfahrungen im Luxushotel-Segment
So gründete sie 2001 ihren eigenen Malerbetrieb mit sechs Mitarbeitern, den sie zusammen mit ihrem Mann Jens führt. Neben den Arbeiten in Privathaushalten, Schulen und Kitas hat sich das Team darauf spezialisiert, altmodische Büroetagen in moderne Workspaces zu verwandeln.
„Wir haben gut zu tun und könnten sogar noch ein oder zwei Mitarbeiter gebrauchen“, erzählt sie. Vor ihrer eigenen Gründung sammelte sie auch Erfahrungen im Luxushotel-Segment. Sanierte Zimmer im Hotel Kempinski, „Vier Jahreszeiten“ in München und im Hamburger Hotel Elysee. Und weil sie kurz nach ihrem Meistertitel ihren Restaurator im Handwerk machte, konnte sie neue Aufträge ergattern: die Fassade an der Alten Handelsbörse und das Treppenhaus in der Nikolaikirche.
Sohn tritt in ihre Fußstapfen
Dass sie ihre Firma seit über 20 Jahren zusammen mit ihrem Mann betreibt, macht sie stolz. „Ich habe viele Betriebe gesehen, die schwierige Jahre nicht überlebt haben. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass es uns heute noch gibt“, sagt Luebeck-Busch.
Einer ihrer Zwillingssöhne hat gerade seine Gesellenprüfung bestanden. Er soll einmal in ihre Fußstapfen treten.
Handwerkskammer zu Leipzig
www.hwk-leipzig.de