Eine Woche, 200 Filme

Mehr als 2.700 Filme haben sich für das 66. DOK Leipzig beworben. Filmfreundinnen und Filmfreunde können sich auf die 200 wertvollsten freuen.

Das 66. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK Leipzig, ist ein Highlight im Leipziger Kulturkalender. Das Festivalprogramm vom 8. bis 15. Oktober besticht auch 2023 mit verschiedenen Themen und Stimmen. Darunter die „Perspektiven & Positionen“, kuratierte Filmprogramme, die neuere und ältere Filme zu bestimmten Themen versammeln.

So beschäftigt sich eine Retrospektive mit Volksaufständen im sowjetischen Machtbereich zur Zeit des Kalten Krieges und ist zum Lichtfest am 9. Oktober kostenfrei am Hauptbahnhof zu sehen.

Allen Eltern lege ich unser Kids-DOKProgramm ans Herz. DOK-Leipzig-Pressesprecherin Nina Kühne

Ein Film im Computerspiel

„Unser Publikum kann sich auf viele unterschiedliche Filme freuen. Allen Eltern lege ich unser Kids-DOKProgramm ans Herz“, erklärt Pressesprecherin Nina Kühne.

Die in die DNA des DOK Leipzig geschriebene Verbindung von Dokumentar- und Animationsfilm wird dieses Jahr noch stärker hervorgehoben. Das Festival zeigt daher mehr lange Animationsfilme, von denen einige eine Hybridform zwischen Dokumentar- und Animationsfilm sind. Kühnes persönlicher Tipp: „Zur Animation Night am Festivalfreitag zeigt die charmante Künstlerin Tess Martin, wie ihre Animationsfilme entstehen.“

Die Taube hat beim DOK Leipzig eine große Bedeutung © Viktoria Conzelmann / DOK Leipzig

200 Filme in einer Woche

Ist es schwer, jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Programm auf die Beine zu stellen? „Das ist nicht schwierig. Wir haben viele Themen, denen wir uns durch bestimmte Filmprogramme und Reihen widmen möchten“, sagt Kühne.

Bei mehr als 2.700 Einreichungen aus der ganzen Welt sei es nicht leicht, die Auswahl zu treffen. Übrig geblieben sind 200 Filme. Die Verantwortlichen hoffen nach 41.523 Besuchern 2022 auch diesmal auf 40.000 plus x Filminteressierte.

DOK Leipzig
66. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
8.–15 Oktober
www.dok-leipzig.de

Text: Thomas Fritz

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