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(Ehe-)Ringe mit dem gewissen Etwas


Seit sieben Jahren gibt es die Goldschmiede von Yvonne Sander-Biesecke in Leipzig-Plagwitz schon. Hier werden alle Schmuckstücke für das Atelier Wolkengold in der Südvorstadt gefertigt. Wer das Atelier betritt, der verlässt es in der Regel nicht ohne eine gute Beratung, denn darauf legt Inhaberin Sander-Biesecke viel Wert. Schließlich wüssten die meisten Menschen nicht mehr, wie das Handwerk des Goldschmieds eigentlich aussieht. „Deshalb erkläre ich ganz viel: wo unsere Materialien herkommen, wie die Herstellungsprozesse aussehen und alles, was mich quasi täglich begleitet“, erzählt sie. „Die meisten sind ganz dankbar und verstehen dann viel besser, warum manche Sachen so sind, wie sie sind, oder sind auch einfach nur begeistert, dass das alles ‚noch‘ mit Hand gemacht wird.“
Sander-Biesecke und ihre inzwischen neun Mitarbeitenden verarbeiten in der Goldschmiede ausschließlich recyceltes Gold und Silber. Bei den Edelsteinen ist ihnen wichtig, dass sie die Herkunft der Steine kennen. Seit vier Jahren öffnet das Team seine Werkstatt auch für interessierte Laien. Diese können einen Goldschmiede-Kurs belegen und so das Handwerk etwas besser kennenlernen. „Das ist ein echter Türöffner für unsere Arbeit und die Wertschätzung ist danach immer eine andere“, sagt Yvonne Sander-Biesecke.
Für mich ist Schmuck ein Ausdruck der Persönlichkeit, deshalb darf es auch sehr individuell sein.
Schmuck auch ohne Anlass tragen
Neben Sonderanfertigungen gibt es natürlich auch hauseigene Kollektionen. „Schmuckstücke von mir sollen immer etwas Besonderes sein, vielleicht kann man mittlerweile sogar sagen, dass sich so eine Art Handschrift entwickelt hat“, sagt Yvonne Sander-Biesecke. „Nichts finde ich schlimmer als das ewige Wiederholen von Formen und Varianten.“ Mit ihren Einzelstücken will sie dem eher legeren Style der Deutschen ein i-Tüpfelchen verpassen. „Ein bisschen Glamour für jeden Tag“, wie sie sagt.
Atelier Wolkengold
Dufourstraße 38
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