Beeindruckend wunderschön leuchtet die Friedenskirche in Gohlis-Süd in dieser Adventszeit. Noch bis Januar können Zuschauer sich das immersive Lichtspektakel anschauen. Immersive Kunst ist ein neuer Trend in der Kunstwelt. Hierfür werden Bilder auf Wände projiziert, animiert und mit Soundeffekten verändert und ergänzt, so dass die Besucher das Gefühl bekommen, die Kunst mit jeder Pore ihres Seins aufzunehmen und mit ihr eins zu sein. Die Besucher sind damit Teil der Kunst und nicht nur Betrachter.
Die Entstehung der Erde
In der Friedenskirche ist dieses Jahr Eonarium zu Gast und präsentiert mit „Genesis“ eine Show zur Entstehung der Erde. Das Künstlerkollektiv Projektil hat es inszeniert. Die Show entführt einen zum ersten Tag des Seins und dann durch die Zeit. Kunst und Technologie, aber auch Spiritualität und Musik verschmelzen auf achtsame und beruhigende Weise. Das Publikum sitzt dabei auf Sitzsäcken und kann die Projektionen entspannt auf sich wirken lassen. 30 Minuten vergehen wie im Flug und man spürt einmal mehr, wie inspirierend Kunst sein kann.
Wer steht dahinter?
Roman Beranek ist der Creative Director bei Projektil. Er sagt über sein Genesis Projekt, dass es im Gegensatz zu seinen anderen Projekten „ein sehr meditatives und spirituelles Erlebnis sei“. Die Show wird unter anderem von Musik der Komponisten Gustav Mahler und Joseph Haydn untermalt. Das international renommierte Künstlerkollektiv kommt aus Zürich und umfasst viele visuelle Künstler/innen, Musiker/innen, Designer/innen, Technolog/innen und Programmierer/innen. Kunst und Technologie schaffen gemeinsam diese innovativen Erlebnisse.