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  • Literatur
präsentiert von Hugendubel

Bücher, die wir im Juni lesen

© Penguin Verlag

Der Verdacht

Ashley Audrain

/ Erschienen im Penguin Verlag / 

Ein unglaubliches Debüt, welches man schwer zur Seite legen kann. Blythe hat den Eindruck, dass ihre kleine Tochter absichtlich bösartig ist. Niemand glaubt ihr, alle denken, es hat mit der schwierigen Beziehung zu ihrer eigenen Mutter oder einer postnatalen Depression zu tun. Je älter die Tochter wird, umso mehr häufen sich seltsame Vorfälle, für die alle immer verharmlosende Erklärungen finden. Nur Blythe behält ihre Tochter argwöhnisch im Auge, bis sich eines Tages eine Katastrophe ereignet. Gänsehaut pur!

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Der große Sommer

Ewald Arenz

/ Erschienen bei DuMont / 

Wir alle warten auf den Sommer. Um die Wartezeit zu verkürzen, empfehle ich dringendst, das neue Buch von Ewald Arenz zu lesen. Frieder muss seine Sommerferien bei seinen Großeltern verbringen und Latein lernen. Der Großvater ist streng, die Großmutter eine sanfte Künstlerin. Keine guten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Sommer. Trotzdem ändert sich für Frieder in diesen sechs Wochen alles. Erste Liebe, Freibad, Familiengeheimnisse, Freundschaft und Momente, die alles verändern. Hervorragende Erzählkunst!

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Der Donnerstagsmordclub

Richard Osman

/ Erschienen im List Verlag / 

In einer luxuriösen Seniorenresidenz in England treffen sich jeden Donnerstag vier rüstige Rentner, die es faustdick hinter den Ohren haben, um über alte und ungeklärte Mordfälle zu knobeln. Als sich vor ihrer Haustür ein Mord ereignet, gibt es kein Halten mehr und die gemütliche Teestunde fällt auf unbestimmte Zeit aus. Voller Sprachwitz und schrulliger Altersweisheit beschreibt Richard Osman die Suche nach dem Mörder in allerbester Agatha-Christie-Tradition. Warmherzig und originell.

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Klasse und Kampf

Maria Barankow und Christian Baron

/ Erschienen bei Claasen / 

Klasse. Das klingt so nach Kaiserzeit. Gibt es die heute noch? Und wenn ja, welche Auswirkungen hat sie auf Menschen? 14 Autoren beschreiben in sehr persönlichen Essays die Bruchstellen, die auch heute noch Lebensentwürfe bestimmen. Die Corona-Pandemie hat diese Bruchstellen noch öffentlicher gemacht. Was bedeutet es, heute arm zu sein? Und schüttelt man die Armut irgendwann ab? Der Leipziger Clemens Meyer ist mit einem Text ebenfalls vertreten. Ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit.

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