In Kleinwelka, einem Ortsteil von Bautzen, darf in die Saurierzeiten eingetaucht werden. Beginnend im „Mitoseum“ – dem Eingangsbereich des Saurierparks, der den Prozess der Mitose (lat. für Zellteilung) anschaulich darstellt – können interessierte oder auch nur unterhaltungsfreudige kleine und große Menschen bis in die Zeit der Herrschaft der Urzeitechsen über den ganzen Planeten wandern. Da fauchen Geysire, Vulkane rauchen, im Urmeer schwimmen Plesiosaurier und Trilobiten, und um die nächste Ecke schaut ein lebensgroßer T. Rex. Übers ganze Gelände verteilt warten noch weit mehr als 200 seiner Gruppenangehörigen mit solch faszinierenden Namen wie: Pterosaurier, Parasaurolophus und Raptor. Eine Reise von der Zeit vor 540 Millionen Jahren bis hin zum Jura mit seinen Giganten.
Neben der faszinierenden Vielzahl und Vielfalt der Stahlbetongeschöpfe muss die wirklich familienfreundliche Ausgestaltung des Parks hervorgehoben werden, mit großen Spielplätzen, Ausgrabungsstätten zum Selberausgraben (und Zähnefinden) und Riesenrutschen. Nicht zu vergessen den Wasserspringspielplatz, den Raumschiffkletterplatz und noch den Mega-Urwald-Kletterpark mit Netzen und Seilen. Und schlussendlich, nach all dem Staunen, noch der Anfang aller Saurierparkzeiten: der Sauriergarten mit Urmenschen (inklusive Erwachsenenecke!), Besuchern aus dem All und der Geschichte des Parks.
Aufgrund von Corona müssen zwar die Tickets im Vorfeld per Internet gekauft werden (um eine Rückverfolgung und auch Zählung der Besucher zu gewährleisten) – aber auch dies ist äußerst benutzerfreundlich organisiert.
Alle im Parkteam, vom jungen Einlasser über den Pommesverkäufer bis zur Eisfrau (lecker Softeis für entspannte zwei Euro) und dem immer ansprechbaren Parkranger, sind freundlich und zugewandt, sodass der Tag – und unter einem Tag Zeit sollte man gar nicht nach Kleinwelka fahren – ein rundum gelungenes Erlebnis ist. Versprochen! Wir waren da und haben den Saurierpark genossen!
