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Wladimir Simonov zu Sturmschäden in der Region Leipzig

Darauf muss bei Versicherungen geachtet werden, wenn ein Sturm bevorsteht

Ein Sturm kann schnell teuer werden: Darauf kommt es bei der Versicherung an. © Foto von Péter Kövesi: https://www.pexels.com/de-de/foto/landschaft-feld-sturm-gras-15211413/

Die aktuelle Sturmwarnung betrifft viele Menschen in Deutschland, die nun fürchten, teure Schäden im Haus oder gar am Auto bezahlen zu müssen. Um dem vorzubeugen, sollte man sich rechtzeitig um passende Versicherungen kümmern, die im Schadensfall greifen und die Kosten übernehmen. Versicherungsexperte Wladimir Simonov erklärt im Folgenden, worauf es bei diesen Versicherungen ankommt.

Im Fall von Sturmschäden gibt es eine große Auswahl an Versicherungen und Tarifen, die gegebenenfalls greifen: Für das Auto reicht beispielsweise die Teilkaskoversicherung: Diese hat den Vorteil, dass sie relativ günstig ist und bei Schäden nicht höhergestuft wird. Für das Haus und den Garten wird eine Gebäudeversicherung benötigt, innerhalb des Hauses und innerhalb des Gartens hingegen ist eine Hausratversicherung erforderlich. Es ist jedoch immer individuell zu betrachten, was genau der Tarif abdeckt. "Ich empfehle Verbrauchern in jedem Fall, sich von einem unabhängigen Finanzberater die Leistungen des Tarifs erklären zu lassen, sodass Nebengebäude wie Garagen, Gartenhäuser, Pools und so weiter vernünftig abgesichert sind, falls das erwünscht ist", erklärt Wladimir Simonov. Haus und Grundstückbesitzer sollten zudem eine sogenannten Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht oder eine Privathaftpflicht unterhalten. Diese greift, wenn aufgrund von mangelnder Sorgfalt ein Schaden entsteht. Das kann beispielsweise ein maroder Baum sein, der im Sturm umgefallen ist oder ein nicht richtig gewartetes Dach, das aufgrund eines Sturmes Ziegel verliert, die auf ein Auto fallen.

Ein Sonderfall ist die sogenannte Elementarversicherung: Sie greift, wenn es durch einen Sturm zum Beispiel zu einer Flut kommt. Bei der Elementarversicherung handelt es sich um einen günstigen Zusatz zur Hausrat- oder Gebäudeversicherung. Simonov: “Dieser Zusatz ist definitiv Pflicht - wir haben erst im Ahrtal gesehen, dass Menschen in große Schwierigkeiten gekommen sind, weil sie rund hundert Euro an Versicherungsbeiträgen gespart haben”.

Außerdem betont er, dass nicht jeder Besitz oder jeder mögliche Schadensfall versichert sein muss, vielmehr folgt er dem Motto: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Dabei sollten Verbraucher nur beachten, dass in jedem Fall alles versichert wird, was ihn finanziell ruinieren würde. Jeder Schaden, den man ohne Probleme tragen kann, muss dementsprechend nicht zwingend versichert werden - es macht das Leben aber einfacher.

Über Wladimir Simonov:

Wladimir Simonov ist Versicherungsexperte aus Landshut mit über 15 Jahren Erfahrung. Sein Spezialgebiet: Schäden regulieren, bei denen es kompliziert wird. Wenn die Versicherung nicht direkt zahlt, schlägt Simonovs Stunde. Unter anderen hat er Geschädigte beim Hochwasser in Landshut und im Ahrtal unterstützt. Der Experte berät zudem Finanzberater bzgl. Digitalisierung und kundenorientierten Prozessen und kennt die Branche daher in- und auswendig. Simonov lebt in Landshut, ist verheiratet und hat eine Tochter. Weitere Informationen unter: https://www.wladimirsimonov.de/

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