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Mitteldeutscher BC

Coach mit Futter-Faible

Werner Gorsky ist seit 2020 Trainer der U19-Bundesliga-Mannschaft des Mitteldeutschen BC aus Weißenfels. Der gebürtige Berliner erklärt der SPORT STADT LEIPZIG, warum er nach Leipzig gezogen ist und was ihm in der Messestadt bisher am besten gefällt.

Werner Gorsky
Werner Gorsky ist seit 2021 Nachwuchscoach beim MBC © Werner Gorsky (privat)

Der in Weißenfels beheimatete Mitteldeutsche BC ist seit vielen Jahren regelmäßig in Leipzig zu Gast. Werner Gorsky hat beim nächsten Arena-Spiel des Basketball-Bundesligisten am 17. April gegen die Niners Chemnitz einen ganz kurzen Weg zur QUARTERBACK Immobilien ARENA – sofern es die Corona-Lage zulässt. Denn der Coach der Weißenfelser U19-Bundesliga-Mannschaft (NBBL) ist einer der wenigen MBC-Mitarbeiter mit Wohnsitz in Leipzig.

Ich habe eine neue Herausforderung gesucht. Werner Gorsky ist seit 2021 Nachwuchscoach beim MBC

Von Ostwestfalen nach Leipzig

Den gebürtigen Berliner zog es 2021 nach fünf Jahren als Trainer und Jugendkoordinator bei den Paderborn Baskets zur Mitteldeutschen Basketball-Akademie, dem Nachwuchsprogramm des MBC. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht“, sagt der 34-Jährige. „Der MBC und die Region Leipzig/Halle haben super viel Potenzial. Außerdem ist Leipzig eine sehr, sehr schöne Stadt. Hier kann ich mich beruflich und persönlich weiterentwickeln.“

Kulinarisch kennt sich der Nachwuchscoach im Süden und Westen der neuen Wahlheimat schon prima aus. „Ich habe mich einmal die Karl-Heine-Straße und Karli rauf und runter gefuttert“, berichtet er lachend. Auch den Cospudener See hat Gorsky, der im August mit seiner Freundin nach Plagwitz zog, schon erkundet.

Mit dem Rücken zur Wand

Aber übermäßig viel Zeit, um tiefer einzutauchen, blieb bislang nicht. Im Fokus stand die Arbeit mit seinen Basketball-Talenten. Doch der ganze vergossene Schweiß wird bislang noch nicht belohnt. Zwei Siege und fünf Niederlagen schlagen Anfang Januar zu Buche. Für die Korbjäger, von denen dank der Kooperation mit dem USC Leipzig rund ein Drittel aus der Pleißestadt stammt, geht es nun darum, den Abstieg aus der NBBL zu verhindern. „Ich bin guter Dinge, dass wir das abwenden können“, sagt Gorsky.

Zahlreiche Verletzungen und die geringe Durchschnittsgröße des Kaders will der ehrgeizige Coach nicht als Ausrede gelten lassen. Wo er sich in ein paar Jahren sieht? „Da bin ich offen. Vielleicht als Chefcoach im Profi-Bereich. Vielleicht als jemand, der im Hintergrund die Strukturen aufbaut und koordiniert. Beides macht Spaß.“

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