Autofahrer kennen die Situation zur Genüge: Am Fahrzeug muss schleunigst ein Teil gewechselt werden, doch in der Werkstatt des Vertrauens ist auf die Schnelle kein Termin zu bekommen. Die Konkurrenz wiederum fordert horrende Preise. Was also tun? Die Sache einfach selbst in die Hand zu nehmen, ist eine Lösung, die immer populärer wird. Ob nun in der eigenen Garage oder in einer der Leipziger Selbsthilfe-Werkstätten – die Tendenz zur Reparatur in Eigenregie ist hierzulande steigend. Dies ergab die jüngste Befragung des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag von mobile.de.
Demnach führt knapp die Hälfte der Autobesitzer in Deutschland (45,7 Prozent) handwerkliche Tätigkeiten am Auto selbst durch, womit der Anteil um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist (38,4 Prozent in 2021). Das dabei maßgeblichste Motiv: Zwei von drei „Schraubern“ (69,3 Prozent) wollen in erster Linie Geld sparen. Weitere Beweggründe für Hobby-Kfz-Meister sind Zeitersparnis (48,4 Prozent) oder schlichtweg der Spaß am Schrauben (39,6 Prozent).