„Wir machen hier was wir wollen"
Dabei verspricht Bechler, sich nicht an Genregrenzen zu halten, da seiner Meinung nach Kunst immer und ausnahmslos etwas mit Freiheit zu tun hat. „Das kleinkarierte Denken, als vermeintlich stilechter Post-Grunge-Rocker nicht das Thema des Flötenschlumpfs einbauen zu dürfen, ist unerträglich und grenzt an Körperverletzung. Wir machen hier, was wir wollen. Arschbombe vom Zehner, fertig. Einmal quer und tief mit dem Zeigefinger durch die Marmeladengläser. Oder mit dem Mittelfinger. Je nachdem.“
Das Open-Air-Konzert kann also nur mit allen Fasern empfohlen werden. Immerhin wird hier nach dem Herzen der Popmusik gesucht – und dabei auch Rainald Grebes neues Album „Popmusik“ gefeiert, welches mit Unterstützung der Fortuna entstand. Bechler sagt abschließend: „Ich halte Rainald Grebe für einen der relevantesten Schreiber und Poeten dieses Landes. Wir haben so unglaublich Bock, dem auf der Bühne den Rücken freizuhalten."