Die Idee zu enywear entstand bei Cornelia Simon während ihrer Arbeit auf der eigenen Baustelle. Ihre Arbeitshosen aus Polyester gingen dabei immer wieder kaputt, weshalb sie sich eine robuste, nachhaltige Alternative wünschte. Mit ihrer Anfrage wendet sie sich an ihre Schwester Eva, die als Maßschneiderin arbeitet.
„Wir kamen schnell auf Hanf als Material, weil dieser so robust ist“, erklärt Cornelia Simon. Sie ist begeistert von dem Ergebnis und so wächst die Idee, die Arbeitskleidung für alle anzubieten. Hanf braucht im Anbau wenig Wasser und ist sehr robust, weshalb keine Pestizide eingesetzt werden. Als Material für Arbeitskleidung bietet sich die Pflanze an, da die Fasern antibakteriell sind und klimatisierend wirken.
Bei enywear wird Hanf im Moment noch als Mischgewebe mit Bio-Baumwolle eingesetzt. Produziert wird aus praktischen Gründen in China und in der Türkei, denn in Deutschland gibt es keine Spinnerei für Hanfstoffe, so Simon. Um die Lieferwege kurz zu halten, beziehen sie auch die Pflanzen von dort.
