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Mai 2021

Ahoi, Leute

Alexandra hilft Menschen und macht lebendig, Kruppe trinkt und liest vor, Lenin hält durch und bleibt dabei hoffentlich negativ, Wolfram hofft auf mehr als eine seelenlose Gesellschaft und Janika möchte bald nach Holland. In Leipzig regt sich Bildung und Streben. Und wir erzählen euch gern davon. Nur lesen müsst ihr selbst.

Alexandra Wilmsmann-Hiller
Lebendigkeitscoachin Alexandra Wilmsmann-Hiller © Daniela Müller

Lebendigmacherin

Alexandra Wilmsmann-Hiller

Alexandra Wilmsmann-Hiller ist bekannt für Lebendigkeitscoachings in der Praxis „Lebendigmacher“. Nun durfte sie auch für das neue Buch von Comic-Künstler Schwarwel „Nicht gesellschaftsfähig. Alltag mit psychischen Belastungen“ (erschienen bei AGM Leipzig) einen faszinierenden Text beisteuern. „Die psychische Gesundheit bedeutet auch weitaus mehr als die Abwesenheit von psychischen Krankheiten“, sagt sie und verweist im Text auf Werkzeuge, sich selber zu reflektieren und wahrzunehmen.

 

Stallwachenvorleser

Marko Kruppe

Der in Leipzig lebende Schriftsteller und Moderator Marko Kruppe ist mit seinem letzten Buch „Geschichten vom Kaff der guten Hoffnung“ (Edition Outbird) auf allen digitalen Kanälen aktiv. Parallel macht er seine Talk- und Literatursendungen bei Radio DarkFire. Neu ist „M. Kruppes Kinderstube“ auf Twitch und immer sonntags „M. Kruppe liest ...“. Aktuell hat er sich Charles Jacksons „Das verlorene Wochenende“ vorgenommen und liest es „live aus der Stallwache im Westwerk, denn ein Trinkerroman muss in einem entsprechenden Ambiente optisch angesiedelt sein.“

 

Sinnfinder

Wolfram Lattke

Der beliebte Tenor Wolfram Lattke (bekannt aus dem Ensemble „amarcord“, dem Thomanerchor oder dem Bach Collegium Japan) macht sich Gedanken zurzeit: „Wir brauchen Kultur in vielfältiger Weise, um Konflikte oder Spannungen zu lösen. Man findet Sinn in unserem Dasein, wenn man Kultur erleben (und/oder machen) darf. Es ist so viel mehr als animalisch, von Instinkten geleitet zu leben – essen, trinken, ausscheiden, schlafen, fortpflanzen. So könnte man seelenlos als Gesellschaft existieren … aber will man das?“

 

Positivdenker

Joern „Lenin“ Bialojahn

Das Restaurant „Zur kleinen Kneipe“ in der Alten Salzstraße in Grünau ist der Lebensmittelpunkt von Joern „Lenin“ Bialojahn, der aber die Corona-Zeit nicht nur grummelig sieht. „Was mach ich im Mai? Privat den Garten mit Frau und Katzen genießen, geschäftlich hoffentlich leichte Öffnung der ‚Kleinen Kneipe‘, ansonsten weiterhin sonntags Mittagessen ausliefern, so wie bisher in der Corona-Zeit. Auf alle Fälle positiv denken und negativ bleiben.

 

Molllust-Sängerin

Janika Groß

„Opera Metal“ aus Leipzig? Da wissen Wissende natürlich sofort Bescheid und nennen „molllust“ als Speerspitze für Verquickungen aus klassischer Musik und Metal. Die Frontfrau Janika Groß verrät: „Wir stecken mit ‚molllust‘ mitten in unserer Album-Produktion und warten auf das Ende des Lockdowns, um endlich unsere Streicher und Gesänge in Holland im Studio aufnehmen zu können. Außerdem stehen Fotoshooting und Videodreh zum neuen Album an. Wir bereiten hinter den Kulissen alles, so weit wie möglich vor und werden mit der Umsetzung starten, sobald wir dies verantwortungsvoll und legal umsetzen können.“

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