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Ahoi, Leute

Traumtänzer
Luis Dannewitz
Musiker und Sänger Luis Dannewitz hat gerade sein erstes Album „Fade In – Fade Out“ veröffentlicht. Es sei eine lange Reise bis dahin gewesen, eine Zeit des Loslassens und der Selbstzweifel, sagt der 22-Jährige rückblickend.
Aufgewachsen ist der Newcomer in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern. „Ich wollte eine größere Stadt kennenlernen, die bunter und vielfältiger ist“, erklärt er seinen Umzug in die Messestadt nach dem Abitur. Im vergangenen Jahr gewann der Student der Politikwissenschaft, der Gitarre, Schlagzeug und Klavier spielt, den Leipziger Talentwettbewerb „Sibylla Augusta Preis“.
Mit seiner emotionalen Rock- und Popmusik möchte der Leipziger Künstler andere ermutigen, den eigenen Gefühlen zu vertrauen und sich nicht unterkriegen zu lassen.

Comedian
Fabio Landert
Der Comedian Fabio Landert ist am 31. März mit seinem ersten Soloprogramm im Blauen Salon in Leipzig zu erleben. Der 33-Jährige, der vor fünf Jahren das erste Mal auf einer Bühne stand und nur ein Jahr später als erster Schweizer den Nightwash Talent Award gewann, will mit seinen Sprüchen „Unter die Haut“ gehen.
Wer wissen will, wie die Mondlandung wirklich ablief, sollte sich seine Show nicht entgehen lassen. Ganz unbekannt ist der mittlerweile in Berlin lebende Künstler, der neuerdings ein markantes Hals-Tattoo trägt, in der Messestadt nicht. Im vergangenen November trat er gemeinsam mit Kollegen im StandUp Club im Barfusz-Keller auf.

Fußballerin
Julia Andreä-Schmidt
Schon im Alter von vier Jahren kickte die gebürtige Sachsen-Anhalterin Julia Andreä-Schmidt gemeinsam mit ihrem Vater. Heute spielt die 30-Jährige beim Leipziger Verein SV Lindenau 1848 im zentralen Mittelfeld und ist aktuell mit ihrer Mannschaft richtig erfolgreich.
„Nach der Teamfindung mit Niederschlägen beginnt die Arbeit jetzt zu fruchten“, erzählt die Gymnasiallehrerin für Französisch und Religion voller Stolz. Der Gewinn der Hallenstadt-Meisterschaft im Januar sei der bisher größte Turniererfolg der Frauen. „Im Fußball braucht es Teamfähigkeit, Ehrgeiz und Spaß am Ball“, weiß die Hobby-Athletin, die zweimal in der Woche trainiert und am Wochenende beim Spieltag in der Stadtklasse alles gibt.

Musterfrau
Constanze Arndt
Der Pop-up-Store „Sieben Sinn“ in der Mädler-Passage hat kreativen Zuwachs bekommen. Grafikdesignerin Constanze Arndt präsentiert ihre erste Kollektion „Florale Ornamente aus Leipziger Stadthäusern auf Stoff“. Gedruckt und genäht werden die Kissenbezüge, Tischläufer und Platzsets ausschließlich in Sachsen.
Die 52-Jährige hat Buchgestaltung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert. „Jedes Muster hat seine Adresse und Geschichte“, erklärt die Freiberuflerin. Schon in den 1990er-Jahren sei sie mit Leiter und Transparenzpapier durch den Stadtteil Stötteritz gezogen und habe flächendeckend in historischen Gebäuden Ornamente abgepaust, um sie später wachzuküssen.

Managerin
Simone Dake
„Ich lebe die Weltmusik“, sagt Agenturchefin, Managerin und Produzentin Simone Dake, die seit 1992 das Folkfestival Rudolstadt organisiert. Nach dem Festival ist vor dem Festival: Für das zehnköpfige Team haben bereits im September die Vorbereitungen für Deutschlands größtes Folk-Roots-Weltmusik-Fest begonnen. Der Vorverkauf läuft seit Anfang Februar.
Erwartet werden wieder 25.000 Fans aus der ganzen Bundesrepublik. „Unser Länderschwerpunkt ist diesmal Kuba. Darüber hinaus freue ich mich auf Acts wie Steve ’n’ Seagulls, Jazzrausch oder Xavier Rudd“, verrät die 52-jährige Leipzigerin. Projekte gibt es auch in der Messestadt – im Juni wird das Machn-Festival neu aufgelegt. Diesmal in der Baumwollspinnerei.