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Tierisch gesund werden

Mit Hund zur Kur oder Reha

Mit guter Vorbereitung können Hund und Halter gemeinsam schöne Kur- oder Reha-Momente erleben © freepikcom

Eine Kur oder eine Reha hilft Körper und Geist. Für Hundehalter stellt sich hier aber oft die Frage: Wohin mit dem geliebten Vierbeiner während des mehrwöchigen Kur- oder Reha-Aufenthalts? Selbst wenn ein Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis den Hund solange aufnehmen könnte, möchten viele Menschen sich nicht für eine längere Zeit von ihrem Hund trennen. Schließlich tragen Hunde auch zur seelischen Gesundheit bei und sind für viele, insbesondere für erkrankte Menschen, eine ganz wichtige psychische Stütze. Zudem kann auch für den Hund eine längere Trennung äußerst belastend sein. Schließlich versteht er nicht, warum sein Halter nicht da ist und wann er endlich wiederkommt. 

Voraussetzungen checken

Glücklicherweise gibt es Kur- und Reha-Kliniken, die auch Hunde als Begleitung ihrer Patienten aufnehmen. Ein paar Voraussetzungen müssen die Hunde dafür aber erfüllen: Unter anderem müssen sie frei von ansteckenden Krankheiten und Parasiten sein, einen aktuellen Impfschutz besitzen und auch mal alleine im Patientenzimmer bleiben können. Bei den Behandlungen dürfen Hunde für gewöhnlich nämlich nicht dabei sein, ebenso wenig bei den Mahlzeiten im Speiseraum der Kureinrichtung. Zudem sollten sie anderen Hunden (und Menschen!) gegenüber verträglich sein. Meist wird auch auf eine Hundehaftpflichtversicherung bestanden. Die genauen Modalitäten können je nach Kur- und Reha-Einrichtung variieren. 

Frühzeitig anfragen

Wer eine Kur oder Reha mit seinem Hund anstrebt, sollte bei der avisierten Klinik frühzeitig anfragen, welche Voraussetzungen konkret erfüllt werden müssen und welche zusätzlichen Kosten entstehen. Der Aufenthalt kostet für den Hund pro Tag je nach Klinik etwa fünf bis zehn Euro, da kommt einiges zusammen. Diese Kosten müssen vom Hundehalter selbst getragen werden, das gilt es zu bedenken. Auch für Futter muss in der Regel selbst gesorgt oder ein Aufpreis gezahlt werden. Zudem sollte man sich am besten vor der Beantragung mit seiner Krankenkasse in Verbindung setzen und auch hier alle Modalitäten klären. Hat man alles gut vorbereitet, steht dann aber einem erholsamen Kur- oder Reha-Aufenthalt mit dem vierbeinigen Liebling nichts im Weg. 

 

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